Sam Childers in Wittenberge

„Du kannst sie nicht alle retten!“, sagt man Sam Childers, als er im Sudan die Grausamkeiten sieht, die Kindern im Krieg angetan werden: Sie werden gefoltert, vergewaltigt, zum Morden gezwungen. „Das Böse ist zu mächtig“, hört Sam immer wieder.

Doch er will das nicht glauben und sich schon gar nicht mit Tatenlosigkeit abfinden. Er beginnt, Kinder zu schützen und ihnen von Gott zu erzählen. Er baut ein Waisenheim auf und verfolgt die Drahtzieher der Kinderschänder. Und dazu greift er notfalls auch zu radikalen Mitteln. Seitdem nennen ihn die Afrikaner „Machine Gun Preacher“, den Prediger, der ein Maschinengewehr trägt …

Als Jugendlicher kam er mit Drogen in Kontakt. Sein Lebensstil führte zu einer langen Drogenabhängigkeit und einem kriminellen Leben in einer Rocker-Gang.

Er kennt also Gewalt in seinem Leben und gerade deshalb sagt er: „Ich rechtfertige Gewalt keineswegs. Ich glaube nicht an Gewalt, aber gleichzeitig glaube ich nicht, dass Kinder missbraucht, zu Kindersoldaten gemacht oder ermordet werden sollten.“

Mit seiner Frau gründet er im Südsudan ein Kinderdorf, in dem schon mehr als 1000 Kinder gerettet worden sind.
Seine Lebensgeschichte ist nichts für schwache Nerven – aber dennoch ein funkelnder Lichtstrahl in einer Welt voller Dunkelheit und Abgründe!

Am 5. Mai 2014 um 19 Uhr wird in der Landeskirchlichen Gemeinschaft Wittenberge, in der Rathausstraße 31, der Kinofilm über das Leben von Sam Childers gezeigt, in dem  Gerard Butler die Hauptrolle spielt. Der Film ist erst freigegeben ab 16.

Eine Woche später am 12. Mai 2014 um 19 Uhr laden wir dann (ohne Altersbeschränkung) wieder in die Rathausstraße 31 ein. Diesmal wird Sam Childers persönlich aus seinem Leben berichten: „Die wahre Geschichte eines Predigers, der bis zum Äußersten geht, um Kinder zu retten.“